„Der Geruch von Ruß und Rosen“

Mi. 28.02.24
Schullesung mit Julya Rabinowich im Heine-Haus
ab 9. Klasse

Alles hat seinen Preis. Auch eine Rückkehr. – Vor allem eine Rückkehr.

Der Krieg ist aus und Madina wagt die Reise in ihre alte Heimat, um endlich eine Antwort auf die quälende Frage nach dem Verbleib ihres Vaters zu erhalten. Und um sich von dem Leben zu verabschieden, das sie so fluchtartig hinter sich lassen musste. Die Wunden des Krieges sind noch frisch, Madina begegnet großem Leid und Misstrauen. Und sie muss feststellen, dass nicht jede Suche wie erhofft endet. Die Suche nach ihrem Vater führt Madina letztendlich zu sich selbst. Und sie begreift, dass es an der Zeit ist, die Verantwortung für ihre Familie abzugeben und ihren eigenen Träumen zu folgen. Dies ist eine Geschichte über die Abgründe, in die ein Krieg so viele Familien stürzt, und die Geschichte einer starken jungen Frau, die über sich hinauswächst und sich selbst findet – tiefgründig und kraftvoll.
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Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist Schriftstellerin und Kolumnistin und war viele Jahre als Dolmetscherin tätig. Ihr erstes Jugendbuch „Dazwischen: Ich“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2019 erschien ihr Jugendbuch „Hinter Glas“, 2022 folgte „Dazwischen: Wir“. Die Idee zu „Der Geruch von Ruß und Rosen“ ist aus den unzähligen Gesprächen geboren, die die Autorin mit Kriegsüberlebenden und ihren Angehörigen geführt hat.

„Absolut lesenswert und sehr mitreißend geschrieben.“ Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, 23.08.2023

(c) Michael Mazohl