Stipendiaten
Roman Ehrlich, geboren 1983 in Aichach, aufgewachsen in Neuburg an der Donau, ist vom 01.09. bis 30.11.2024 Stipendiat in Lüneburg. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Freien Universität Berlin. 2013 debütierte er mit dem Roman „Das kalte Jahr“. Er wurde u.a. mit dem Robert Walser-Preis 2014, dem Ernst Toller-Preis 2016 und der Alfred Döblin-Medaille 2017 ausgezeichnet. Sein Roman „Malé“ (S. Fischer Verlag) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2020.
Heine-Stipendiaten 2025
15.01. bis 14.04.2025
Simoné Goldschmidt-Lechner (SGL) schreibt, übersetzt und interessiert sich für Fandkulturen im Netz, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und sprachlich Experimentelles. Seit 2018 schreibt sie literarisch auf Deutsch und Englisch. Seit 2022 ist sie Teil verschiedener Theater-, Performance- sowie Filmprojekte gewesen. Sie gibt das Literatur- magazin process*in mit heraus. Ihr Debütroman „Messer, Zungen“ erschien 2022 bei Matthes & Seitz. Sie hat u.a. „Against White Feminism“ von Rafia Zakaria ins Deutsche übertagen.
01.05. bis 31.07.2025
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände „Wir verzichten auf das gelobte Land“ (Reinecke & Voß, 2019) und „Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus“ (Hochroth Verlag, 2021). „153 Formen des Nichtseins“ ist ihr Romandebüt, mit dem sie 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert war und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2024 der Roman „Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten“.
01.09. bis 30.11.2025
Tamar Noort, geboren 1976 in Göttingen, wuchs in den Niederlanden auf. Sie studierte Kunst- und Medienwissenschaften sowie Anglistik in Oldenburg und Newcastle upon Tyne und hat die Masterclass Non-Fiction an der Internationalen Filmschule Köln absolviert. Seit 2009 macht sie Dokumentationen für ZDF, Arte auf Deutsch und Englisch. Seit 2009 macht sie Dokumentationen für ZDF, Arte und 3sat mit dem Schwerpunkt Wissenschaft. Für einen Auszug aus ihrem Romandebüt „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ gewann sie 2019 den Hamburger Literaturpreis. Tamar Noort lebt in Bleckede.
Heine-Stipendiaten 2020 bis 2024
Florian Gantner (2024)
Katrin Pitz (2024)
Sarah Claire Wray (2023)
Ron Winkler (2023)
Elsa Koester (2023)
Yannic Han Biao Federer (2022)
Stephan Thome (2022)
Deniz Ohde (2022)
Jan Böttcher (2021)
Barbara Marković (2021)
Philipp Stadelmaier (2021)
Ronya Othmann (2020)
Sandra Gugić (2020)
Philipp Schönthaler (2020)
Stipendiaten 2010 bis 2019
Seit 2008 werden pro Jahr drei dreimonatige Stipendien vergeben
Isabelle Lehn 2019
Jan Koneffke 2019
Karosh Taha 2019
Eleonora Hummel 2018
Susanne Stephan 2018
Janko Marklein 2018
Anja Kampmann 2017
Katharina Bendixen 2017
Synke Köhler 2017
Eva Roman 2016
Lisa-Marie Dickreiter 2016
Monique Schwitter 2016
Carl-Christian Elze 2015
Constantin Göttfert 2015
Nina Bußmann 2015
Svenja Leiber 2014
Stefanie Sourlier 2014
Akos Doma 2014
Tom Schulz 2013
Almut Tina Schmidt 2013
Matthias Nawrat 2013
Finn-Ole Heinrich 2012
Ulla Lenze 2012
Lucy Fricke 2012
Robert Seethaler 2011
Catalin D. Florescu 2011
Gunther Geltinger 2011
Nora Bossong 2010
Martin Gülich 2010
Stipendiaten 2000 bis 2009
In den Jahren 2002 bis 2004 wurden pro Jahr ein acht-und ein dreimonatiges Stipendium vergeben, von 2005 bis 2007 ein drei-und ein sechsmonatiges Stipendium und seit 2008 drei dreimonatige Stipendien pro Jahr
Inka Parei 2009
Thomas Stangl 2009
Johanna Straub 2009
Thomas Lang 2008
Steffen Jacobs 2008
Björn Kern 2008
Franziska Gerstenberg 2007
Nina Jäckle 2007
Markus Orths 2006
Marion Poschmann 2006
Helmut Krausser 2005
Tanja Schwarz 2005
Christoph Wilhelm Aigner 2004
Jan Wagner 2004
Antje Rávic Strubel 2003
Sonja Ruf 2003
Sabine Gruber 2002
Felicitas Hoppe 2002
Hendrik Rost 2001
Nikola Anne Mehlhorn 2001
Xu Pei 2000
Dorothea Grünzweig 2000
Stipendiaten 1993 bis 1999
In den Jahren 1993 bis 2001 wurden zwei Stipendien pro Jahr vergeben, ein Stipendium über neun Monate und das zweite über zwei Monate
Ulrike Längle und Roland Koch 1999
Reinhard Jirgl und Simone Klages 1998
Franz Hodjak und Karen Duve 1997
Gertrud Seehaus 1996
Bianca Döring 1995/1996
Sandra Kellein 1995
Johann Peter 1994/1995
Thomas Rosenlöcher 1993/1994
Barbi Marković wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024 für ihr Buch „Minihorror“ ausgezeichnet.
Zwischen 2020 und 2022 sind folgende Beiträge von Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Lüneburger Landeszeitung erschienen :
Stephan Thome: „Inspiration durch Backsteinmauern“ vom 12.07.2022
Barbi Marković: „Alle checken alles, nur du nichts“ vom 12.08.2021
Jan Böttcher: „Erinnerungen lenken meine Füße“ vom 5. März 2021
Sandra Gugić: „Die ganze Welt ist doch ein Dorf“ vom 16. Juli 2020
Mit freundlicher Genehmigung der Landeszeitung für die Lüneburger Heide.