Ursula Krechel

"Sehr geehrte Frau Ministerin" und "Vom Herzasthma des Exils"

Reihe: Ehrengast 2025

Moderation: Martina Sulner

Der Literarische Beirat des Literaturbüros Lüneburg hat Ursula Krechel als Ehrengast im Heinrich-Heine-Haus 2025 benannt. In der Jurybegründung heißte es, „Die Vielfalt von Ursula Krechels Werk ist beeindruckend – sie ist Prosaautorin, Lyrikerin, Essayistin und schreibt Theaterstücke und Hörspiele. […] Krechels atmosphärisch dichten Romane sind filigran konstruiert. In ihnen greift die Schriftstellerin, wie auch besonders in ihren Essays, wichtige und herausfordernde Themen der Geschichte und Gegenwart auf.“ Im Januar 2025 ist Krechels Roman „Sehr geehrte Frau Ministerin“ erschienen, darin erzählt sie von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt. Im Juli 2025 erscheint „Vom Herzasthma des Exils“ – Ein Buch über die Etappen, Widersprüche und Konsequenzen der Migrationsgeschichte von der französischen Revolution bis ins 21. Jahrhundert.

Ursula Krechel, 1947 in Trier geboren, schreibt Lyrik, Prosa, Essays, Hörspiele und Theaterstücke. Für ihren Roman „Landgericht“, der auch als Zweiteiler für das ZDF verfilmt wurde, erhielt sie im Jahr 2012 den Deutschen Buchpreis. Bereits 2009 wurde Ursula Krechel mit dem Joseph Breitbach-Preis ausgezeichnet, in diesem Jahr erhält sie den renommierten Georg-Büchner-Preis.

Ursula Krechel
(c) Heike Steinweg