In ihrem Debütroman „Über den Fluss“ erzählt Theresa Pleitner von einer jungen Psychologin, die in einem provisorischen Aufnahmelager für Geflüchtete arbeitet. Dort erlebt sie die Machtmechanismen und wird mit den Widersprüchen des Helfens konfrontiert. Das Buch wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur ausgezeichnet. Der Philosoph Krisha Kops behandelt in seinem Debütroman „Das ewige Rauschen“ die Frage nach der Herkunft anhand seiner deutsch-indischen Familiengeschichte und verbindet das Erzählerische mit philosophischen Elementen. Die Erzählung spannt einen Bogen von der Kolonialzeit über den Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart.