Juliane Liebert & Arne Rautenberg

Lyrikabend

Reihe: aufbrüche/junge literatur 2021

Moderation: Miriam Zeh

Was verbindet die Gedichte von Juliane Liebert und Arne Rautenberg? Wie im Rausch geschrieben eröffnen sie mit ihren eindrücklichen Versen neue Perspektiven auf die Gegenwart.

In ihrem Lyrikdebüt „lieder an das große nichts“ nimmt Juliane Liebert die Leser/innen mit in die nächtliche Großstadt. Immer mit einem Ohr auf der Tanzfläche horcht die Autorin in ihren flirrenden Gedichten auf „die einsamen, die lauten, die leichten dinge“. Juliane Liebert, geboren 1989, arbeitet als freie Autorin und Journalistin und schreibt für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und den Spiegel.

Die domestizierte Natur beginnt sich zu wehren, die von ihren spirituellen Wurzeln abgeschnittene Menschheit wird sich ihrem stetig näherkommenden Verfall gewahr: In „betrunkene wälder“ legt Rautenberg Gedichte vor, die in ihrer ganz eigenen Art Mut machen und Sinn stiften wollen. Rautenberg, geboren 1967, wurde für sein lyrisches Werk mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Kulturpreis der Stadt Kiel.

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und ab dem 4. Juni zum Abruf bereitgestellt.

Die Reihe „aufbrüche / junge literatur 2021“ wird von der Stiftung Niedersachen und der Sparkassenstiftung Lüneburg gefördert.