In Deutschland besitzen rund 2900 Personen gut 20 Prozent des Finanzvermögens. Wie gehen wir damit um, dass sich extrem große Vermögen in den Händen ganz weniger ballen? Ist Vermögen eine Privatangelegenheit? Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, verträgt die Demokratie? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen? In ihrem neuen Buch geht Julia Friedrichs diesen Fragen nach. Sie spricht mit Wissenschaftlern und Expertinnen sowie mit extrem vermögenden Personen, die ihr umfassende Einblicke in ihre Welt erlauben. Ihre Recherche-Reise führt die Autorin zu Luxusjachten, in Family-Offices und Steueroasen.
Julia Friedrichs, 1979 geboren, studierte Journalistik. Sie arbeitet als Autorin von Reportagen und Dokumentationen für den WDR und das ZDF und schreibt für DIE ZEIT. Sie hat mehrere hochgelobte Bücher verfasst, zuletzt „Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht“ (2015) sowie „Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“ (2021). Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen wie den Axel-Springer-Preis für jungen Journalismus, den Grimme-Preis sowie 2022 den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik und die Auszeichnung „Journalistin des Jahres 2022“.