LIAS Public Fellow Charlotte Wiedemann spricht über historische Verantwortung angesichts des verhärteten Nahost-Konflikts und die derzeit diskutierten jüdisch-palästinensischen Friedensmodelle. Welche sind unterstützenswert? Was bedeutet heute der Begriff Palästina? Die langjähre Auslandskorrespondentin spricht über ihre Erfahrungen vor Ort in Israel und im besetzten Westjordanland und liest Passagen aus ihrem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“. Es wird viel Raum für ein Gespräch mit dem Publikum geben.
Charlotte Wiedemann, geboren 1954 in Mönchengladbach, ist Journalistin und Autorin. Nach dem Studium der Pädagogik und Soziologie in Göttingen besuchte sie die Hamburger Journalistenschule und schrieb zwischen 1983 und 1999 als politische Korrespondentin für den Stern, Die Woche und die tageszeitung. Ab 1999 berichtete sie als Auslandsberichterstatterin aus Südostasien für Die Zeit, Le Monde diplomatique, Blätter für deutsche und internationale Politik und Der Freitag. Ihre Spezialthemen sind muslimische oder islamisch geprägte Gesellschaften, Afrika, insbesondere Mali, Erinnerungskultur, Post-Kolonialismus.